Weizenkleie

Weizenkleie

Weizenkleie ist ein Mühlennachprodukt und gilt seit lan­ger Zeit als Grundlage zur Herstellung von tra­di­tio­nel­lem Mash. Sie besteht aus den Schalen, der Aleuronschicht und dem Weizenkeim, ent­hält jedoch kei­ne Mehlbestandteile. Deshalb gilt ein Futtermittel, wel­ches Weizenkleie (oder Haferkleie) ent­hält trotz die­ses Bestandteils als „getrei­de­frei“. Weizenkleie wirkt ver­dau­ungs­för­dernd und bringt Pferde z.B. nach har­ter Arbeit auf­grund sei­nes hohen Energie- und Eiweißgehaltes schnell wie­der zu Kräften.

Weizenkleie ent­hält viel Phosphor, wes­we­gen sie bei der tra­di­tio­nel­len Mash-Zubereitung mit kal­zi­um­rei­chem Leinsamen kom­bi­niert wird. Bei der Verfütterung soll­te des­halb auf ein aus­ge­wo­ge­nes Ca-P-Verhältnis geach­tet werden.

Klimawandel, geän­der­te Düngevorschriften und alter­na­ti­ve Bewirtschaftungs-Systeme haben in den letz­ten Jahren zu z.T. deut­lich ver­än­der­ten Nährstoffwerten vie­ler Grundfuttermittel geführt. Deshalb fin­dest in unse­rer Datenbank die neu­es­ten Werte für Weizenkleie aus dem Kompendium zur Rationsberechnung für Pferde, Autorengemeinschaft Pferdewissen, 2023

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