Trockensubstanz

Trockensubstanz

Bei der Online-Rationsberechnung Opti‑Ration® wird die Aufnahme an Trockensubstanz in der Gesamtration berechnet.

Dieser Wert wird u.a. benö­tigt, um bestimm­te Grenzwerte für die maxi­ma­le Zufuhr von Nährstoffen, Mengenelementen und Spurenelementen zu berechnen.

Jedes Futtermittel hat eine bestimm­te Trockensubstanz. Das ist der Wert, der „übrig“ bleibt, wenn der Wassergehalt des Futtermittels abge­zo­gen wird.

Beispiele:

Der TS-Gehalt von Hafer und Gerste liegt im Mittel bei 86% d.h. 1 kg Hafer ent­hält 14%, also 140 gr Wasser

Der TS-Gehalt von Heu beträgt in der Regel ca. 86%. Leicht höhe­re Werte sind bei opti­ma­ler Ernte und Lagerung mög­lich. Bei nied­ri­ge­ren Werten ist das Heu noch nicht zur Verfütterung geeig­net, son­dern noch im Nachschwitzprozess.

Der TS-Gehalt von Silagen ist unter­schied­lich. Liegt er über 50%, han­delt es sich um Heulage, liegt er unter 50%, han­delt es sich um Grassilage.

Der TS-Gehalt von Handelsfutter in Müsliform liegt bei 86% oder leicht höher.

Der TS-Gehalt von Handelsfutter in Pelletform liegt bei 89% oder leicht höher.

Der TS-Gehalt von Handelsfutter in Pulverform liegt bei 90% oder leicht höher

Bei Handelsfutter in flüs­si­ger oder Pastenform wird der Trockensubstanzgehalt ange­ge­ben. Entweder als Trockensubstanz oder es heißt z.B. : „Feuchtigkeit 75%“, das bedeu­tet dann,, dass das Futter einen TS-Gehalt von 25% hat.

 

Bedarf Trockensubstanz

Pferde benö­ti­gen etwa 1% bis 4% ihres Zielgewichtes an Trockensubstanz.

Höhere Werte sind mög­lich und beein­flus­sen die Verdaulichkeit der Ration nicht.

Erst ab dem mehr als dop­pel­ten des Bedarfswertes ist die Verdaulichkeit ein­ge­schränkt, das kommt in der Praxis aller­dings nicht vor.

 

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